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Kreuzung (3/6)

Endlich begann die tatsächliche Suche! Ein gutes Abenteuer verbindet theoretischen Hintergrund mit Action. Die Detektivarbeit der Recherche macht Spaß und ist sicher notwendig um gute Funde zu machen, aber die entscheidende Frage - enthält das lokalisierte Gebiet tatsächlich Funde? - kann nur durch das Schwingen der Suchspule beantwortet werden. Egal wie gut sich die Geschichte anhört, die Suche kann völlig ergebnislos verlaufen. Daher erachte ich den ersten Fund der angepeilten Periode immer als besonderen Erfolg, egal wie unbedeutet er für sich betrachtet sein mag.

Wie gesagt, sollte diese Kreuzung als Treffpunkt für deutsche Soldaten am 7. Mai 1945 für den Marsch in die Gefangenschaft dienen. Man hatte ihnen befohlen, ihre Waffen unbeschädigt mit sich zu führen, aber einige werden es doch vorgezogen haben sich Marscherleichterung zu verschaffen. Zumindest hoffte ich das.

Kreuzungen sind ein ideales Ziel für Sondengänger, weil sie so klein sind. Selten liefert die Recherche ein so präzise lokaliserbares Areal. Oft liest man nur "beim Dorf X wurde eine antike Goldmünze gefunden", was ziemlich nutzlos ist. Aber hier hatte man gute Chancen.

In der Nähe der Kreuzung gibt zwei Hügel und einen Bach. Dem Gedanken folgend, dass diese Hügel exzellente strategische Positionen sind, erkletterte ich einen davon. Eine halbe Stunde später erreichte ich schwer atmend das Gipfelplateau. Ich ging den Rand ab und fand innerhalb von 15 Minuten mehrere Schützenlöcher. Sie können relativ einfach gefunden werden, weil sie an Stellen liegen müssen, von denen aus der Soldat einen heranrückenden Feind sehen und kontrollieren kann.

Schützenloch 1

Schützenloch 1

Es folgen zwei Bilder mit den Überbleibsel der Schützenlöcher. Sie sind nicht sehr deutlich zu erkennen, da sie nach 60 Jahren recht flach sind. Besonders tief waren sie wohl nie.




Schützenloch 2

Schützenloch 2.

Am Ende eines kleinen Höhenzugs angelegt, war es ideal positioniert, um alle Vorgänge darunter zu beobachten.

Das war ein vielversprechender Start! Der Ort hatte offensichtlich einen militärischen Hintergrund. Nach der Recherche war zu hoffen, dass es sich um Schützenlöcher aus dem 2. Weltkrieg und nicht um Überbleibsel von Nachkriegsmanövern handelte. Also begann die Detektorsuche.

Copyright (C): Thorsten Straub, www.sondengaenger.eu



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