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Neuzeitlich (nach 1500) Eisen

Stumpfer Armbrustbolzen

Stumpfer Jagdarmbrustbolzen.

Diese Art von Jagdarmbrustbolzen wurde benutzt, um das getroffene Wild zu töten oder zu betäuben, ohne Fell oder Federn zu beschädigen. Reste einer Verzinnung gegen Korrosion sind noch sichtbar.

Geflügelter Jagdbolzen für Armbrust

Geflügelter Armbrustbolzen. Fundzustand.

15.-17. Jhd.

15. bis 17. Jhd.. Geflügelter Armbrustbolzen wurden für die Jagd benutzt, da sie maximale Gewebeschädigung bewirken. Dieser Typ ist seltener als die üblichen Bolzen mit einem quadratischen oder rhombischen Querschnitt. Die Tülle besteht aus Kupferlegierung. Weil Kupfer die Mikroorganismen abtötet, die für das Verrotten des Holzes verantwortlich sind, ist das Stielholz selbst nach Jahrhunderten noch erhalten.


Gereingt

Geflügelter Armbrustbolzen. Gereingt.

Der gereinigte Zustand zeigt, wie sehr das Eisen von der Korrosion angegriffen wurde - im Gegensatz zu der Tülle aus Kupferlegierung.

Bauernwehre AD 1400 - 1600

Im Mittelalter durften gewöhnliche Leute keinen Schwerter besitzen. Sie durften aber Messer haben, selbst sehr große und mit einem Parierelement. Die Bauernwehr war Universalwerkzeug und -waffe des einfachen Mannes. Typischerweise sind sie 30-50 cm lang, obwohl auch schon längere Exemplare gefunden wurden.


Bauernwehr 1. Fundzustand

Bauernwehr Nr. 1. Fundzustand.

Ca. 1400-1600

Die gekrümmte Form ist ungewöhnlich.


Bauernwehr 1. Gereingt.

Bauernwehr Nr. 1. Gereinigt.

Ca. 1400-1600

Bauernwehr 2. Gereingt.

Bauernwehr Nr. 2.

1400 to 1600. Reste eines Handschutzes unten rechts.

Bauernwehr 3. Fundzustand und gereingt.

Bauernwehr Nr. 3. Fundzustand und gereinigt.

1400 bis 1600. 25 mm Münze als Größenmaßstab.

Bauernwehr 4. Fundzustand.

Bauernwehr Nr. 4. Fundzustand.

1400 bis 1600.

Das schwere und gut erhaltene Messer is 52 cm lang. Der Handschutz ist als rechteckige Struktur noch gut erkennbar.

Bauernwehr 4 und Finder.

Bauernwehr Nr. 4 und Finder.

Flößerhaken 1400-1800

Flößerhaken. 1400-1900.

Das Objekt lag hinter einem großen Felsen an einem Flussufer. Wahrscheinlich wurde es dort vergraben. Vom Mittelalter bis in das 19. Jhd. wurden Baumstämme auf diesem Fluss geflößt.

Sporen

Die häufigsten Funde mit Pferdebezug sind Hufeisen. Sporen werden deutlich seltener. Am seltensten sind Trensen und Steigbügel - vermutlich, weil der Reiter ihren Verlust sofort bemerkte.

Sporn 1

Sporn Nr. 1. Schlachtfeld Napoleon.

Sporn 2

Sporn Nr. 2. Schlachtfeld. Spätes 18. Jhd.

Napoleonik. Komplette Fundgeschichte siehe Napoleon: Kampf und Votivbild

Sporn 3

Sporn Nr. 3.

Gefunden auf frühneuzeitlichem Altweg. Ca. 16. Jhd.

Sporn 4

Sporn Nr. 4 und frühneuzeitlicher Glocke.

Ca. 1600 to 1800. Wurzel in Glocke eingewachsen.

Feuerstahl

Feuerschläger. Frühneuzeitlich.

Durch Schlagen gegen einen Feuerstein entstanden Funken, die einen Zunderschwamm zum Glimmen brachten, der wiederum leicht entzündliches Material in Brand setzte. Das "Feuerzeug" früherer Jahrhunderte.


Gürtelhaken des 30. jährigen Krieges

Gürtelhaken. 30 jähriger Krieg.

Gefunden auf Schlachtfeld des 30 jährigen Krieges (1618-48).

Gruppe Hufeisen 1500-1850

Frühneuzeitliche Hufeisen. 1500-1850.

Ausbeute von zwei Suchtagen.

Frühneuzeitliche Hufeisen sind häufige Funde in Wäldern und, insbesondere, an ehemaligen Wasserlöchern. Die Tiere verloren ihre losen Eisen im schlammigen Grund und ohne Metalldetektor gab es keine Möglichkeit sie wiederzufinden. Hufeisenfunde können nützlich sein, wenn man alte, heute nicht mehr sichtbare Wege aufspüren will. Und sie ergeben gesäubert nette Geschenke als Glücksbringer für Freunde.


Schlüssel 18. Jhd.

Schlüssel. Eisen. 18. Jhd. .

Zeigt Reste einer Verkupferung als Korrosionsschutz.

Besteck 18./19. Jhd.

Besteck ca. 1700-1850. Verzinntes Eisen.

Copyright (C): Thorsten Straub, www.sondengaenger.eu



Mittelalter (500 bis 1500) Neuzeitlich Nichteisen